Montag, 1. Oktober 2018

Sommer 2018 - der Schwachsinn der Energiewende


In seinen Vorträgen aus den Jahren 2017 und 2014 rechnet Hans Werner Sinn mit der Energie Wende der Bundesregierung ab. Aber gerade dieses Jahr zeigt den Irrsinn dieser Politik.


Dabei könnte man meinen, dass der Solarstrom in Deutschland 2018 besonders geflossen ist. Das ist richtig. Nur da es so schön war, gab es keinen Wind und so blieben die vielen Windräder einfach still stehen und das den ganzen Sommer über. Statt den geplanten 58.000 Megawatt pro Tag flossen nur ganze 1.300 Mega Watt. Das hätte man mit dem Solarstrom doch ausgleichen können. Aber weit gefehlt, der Solarstrom reichte gerade um die Stadt Hamburg zu versorgen. Es war 6 Milliarden Kilowattstunden Strom und der reichte trotz der vielen Solarzellen auf den Dächern kaum aus.

Da mussten die Stromversorger die gute alte Braunkohle hernehmen um die große Lücke zu schließen, den Kernkraftwerke sind ja nur noch wenige am Netz. Was noch schlimmer war, das ständige Hochfahren der Ersatzkraftwerke kostete viel Geld und viel Energie. So hat dieser Sommer offenbart das die Energie Wende wohl von Menschen erdacht wurde, die lieber nicht denken sollten. Wir erzeugen in der Zwischenzeit 36 % des Stromes mit Sonne und Wind. Wenn aber kein Wind da ist und die Sonne nicht scheint steht es schlecht um diese schönen Wünsche. 

Dabei werden wir uns diese Geschichte richtig was kosten zulasten. Herr Sinn hat irgendwas mit 580 Milliarden Euro errechnet. Also im Schnitt 7.500 Euro pro Kopf. Gefragt ob wir das auch ausgeben wollen wurden wir nicht. Wenn es wenigsten was bringen würde und man uns nicht stündlich von den Vorzügen der neuen Welt berieseln müsste, dann würde auch ich daran glauben. Aber das ist nicht so. So ergehen Tiraden von ökologischen Sprechblasen auf den Bürger und der erträgt dies und glaubt auch noch daran. Allein im Bayerischen Rundfunk fällt in den meisten Sendungen über 50 mal das Wort ökologisch und Umwelt. Keine Werbung kann man mehr finden, das diese Wörter nicht enthält.

Und nun muss man feststellen, das man für das viele Geld das man in der Zwischenzeit ausgeben hat, es sind bereits 150 Milliarden, das alle geplanten Ziele nicht erreicht wurden. Wenn das keine Bruchlandung ist - was ist es dann. Die Klimaziele wurden verfehlt, Förderprogramm verpuffen ungeprüft. Eine solche Politik, die den Erzeugern ohne dass sie sich anstrengen müssen mit minimalen Aufwand viel Geld in die Kasse spült brauchen wir eigentlich nicht. Nicht umsonst, war der Widerstand gegen den Ausstieg aus der Kernenergie von EON, RWE und all die anderen Stromerzeuger nicht sonderlich groß, weil sie ja erkannten wie man gutes Geld verdienen kann auch mit der von der Kanzlerin so geliebten Energie Wende. 

Wahrscheinlich hat sie dieses Versprechen insgeheim abgegeben.


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