Freitag, 2. Dezember 2016

Herr Hofer erzählt Geschichten



Herr Hofer erzählt Millionen von Zuschauern Dinge, die nicht stimmen und entsetzt sich über die Idee der Vereinigten Staaten von Europa in seinem Wahlkampfauftritt im ORF.

Dem österreichischen Publikum erklärt dieser österreichische Mittelschüler und Kleingeist, der Präsident werden möchte, dass die Gründerväter Europas nie von den Vereinigten Staaten von Europa gesprochen haben. Das ist einfach nur die Unwahrheit und entlarvt seine tatsächlichen Motive.
Er will den Öxit und keinen europäischen Bundesstaat. Aber mit großer Wahrscheinlichkeit hätte ein neutrales Österreich unter der Führung der FPÖ keinen Platz im kommenden europäischen Bundesstaat. Es ist jedenfalls eine Tatsache, dass Konrad Adenauer diesen Bundesstaat angestrebt hat. Das sollten unsere Nachbarn einfach bedenken und bei ihrem Kreuz am Wahlsonntag daran denken. Aber den Adenauer wollten sie ja auch nicht. 

Über Europa sprach am 6. März 1946 Konrad Adenauer im Rahmen seiner CDU-Grundsatzrede im ehemaligen Nordwestdeutschen Rundfunk über die Gründung der „Vereinigte Staaten von Europa“ und der damit verbundenen Hoffnung nach dauerhaftem Frieden in Europa:
„Ich hoffe, daß in nicht zu ferner Zukunft die Vereinigten Staaten von Europa, zu denen Deutschland gehören würde, geschaffen werden, und daß dann Europa, dieser so oft von Kriegen durchtobte Erdteil, die Segnungen eines dauernden Friedens genießen wird.“
Im Jahre 1946 hielt Winston Churchill an der Universität von Zürich seine berühmte „Rede vor der akademischen Jugend“, in der er Konsequenzen aus der europäischen Geschichte mit folgenden Worten zog:
„Es gibt ein Heilmittel, das [...] innerhalb weniger Jahre ganz Europa [...] frei und glücklich machen könnte. Dieses Mittel besteht in der Erneuerung der europäischen Familie, oder doch eines möglichst großen Teils davon. Wir müssen ihr eine Ordnung geben, unter der sie in Frieden, Sicherheit und Freiheit leben kann. Wir müssen eine Art Vereinigter Staaten von Europa errichten.“
Im selben Jahr fand ein Kongress der europäischen Föderalisten in Hertenstein in der Schweiz statt. Dort wurden zwölf Thesen verfasst, die als Hertensteiner Programm zur Grundlage der europäischen Arbeit der Nachkriegsjahre und zugleich zum politischen Gründungsdokument der Europa-Union Deutschland wurden. Ziel ist bis heute eine auf „föderativer Grundlage errichtete, europäische Gemeinschaft“.

1 Kommentar:

  1. Ich hoffe doch, dass dies nicht ernst gmeint ist, wenn doch, dann sollten die Redakteure sich sofort ein wenig auf Youtube und bei Österreichern aller schichten schlau machen, wenn sie nicht eindeutig als Lügenpresse darstehen wollen, denn das hier Stehende entspricht in keinster Form auch nur ansatzweise der Wahrheit, das meiste wurde sogar komplett in das Gegenteil umgewandelt!

    Rechtschreibfehler dürft ihr euch behalten ;)

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