Mittwoch, 21. September 2016

Das schaffen wir nicht!



2015 stellte sich die Bundeskanzlerin vor die Presse und verkündete mit voller Überzeugung angesichts der Flüchtlingskrise "Wir schaffen das". Was wichtiges hat sie dabei ganz bewusst vergessen. Ein Problem das uns alle zu schaffen machen wird und von den Politikern schon längst erkannt wurde, wird von unseren Eliten einfach ignoriert. Die massenhafte Verarmung von vielen Menschen im Alter. Ein so schwieriges und gravierendes Problem, dass man am besten nicht löst und auf eine biologische Lösung wartet, wurde übersehen.


Dabei ist das Problem hausgemacht. Man wollte die Flexibilisierung der Arbeitswelt für niedrige Einkommen und eine Senkung der Lohnhöhe. Die Probleme die dadurch entstanden sind hat man nicht sehen wollen und gehofft, dass sie erst dann auftreten wenn man schon längst nicht mehr in Amt und Würden ist. Nicht nur Experten haben schon lange den Zeigefinger gehoben und geschildert was da über uns kommen wird. Aber das mit dem Kopf in den Sand stecken hat in der Vergangenheit funktioniert und man glaubt, dass dies auch in Zukunft so klappen wird. Die Lösungen die man dem Volk bisher angeboten hat, haben nicht funktioniert. Sei es die "Rister Rente", die betriebliche Altersversorgung und viele andere Dinge, alle Dinge waren wenig hilfreich für die Armen in unserem Land. 

Wie wird es aber wirklich werden? Wahrscheinlich wird man wie immer versuchen die Aufschreie zu besänftigen und die eine oder andere kleine Lösung präsentieren. Der große Wurf wird nicht gelingen, den will man ja auch nicht. Denn es geht hier um das Eingemachte unserer Sozialpolitik. Es geht auch um Grundlegendes in der Finanz- und Wirtschaftspolitik und dieses heiße Eisen möchte keiner in die Hand nehmen.

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