Montag, 23. Februar 2015

Die Verantwortung des Herrn Schröder

Vor zehn Jahren habe ich damals eine kurze Notiz über die Verantwortung des Herr Schröders verfasst. Diese Einschätzung teile ich auch nach 12 Jahren. 


Wann hört der Pressekrieg gegen die eigene Bevölkerung in Deutschland endlich auf. Ich habe heute morgen 5 Stunden einen Krieg in den Medien beobachten können, der im Moment noch keine Opfer verursacht hat, der aber mit Sicherheit mehr Schaden anrichtet als der gesamte Krieg.

Man macht sich die natürlichen Ängste der Menschen zu nutzen um den eigenen Einfluss zu verteidigen oder zu vergrößern. Und Herr Schröder hat dies, wie immer geschickt für sich inszeniert.


Heute spricht er von Massenvernichtungswaffen - Herr Schröder hat doch immer behauptet, der Irak hätte bereits alle abgerüstet.

Dieser Kanzler hat aus Wahlkampfgründen, die europäische Einigung ohne Not schwer beschädigt, die Freundschaft mit Amerika nachhaltig gestört und letztlich die Fundamente unserer Demokratie gefährlich angegriffen.

Er als Spieler verdreht die Tatsachen wie er sie braucht. War nicht Herr Schröder derjenige der am 11.September den Bündnisfall ausgerufen hat. Mir selbst war der Gang der Entwicklung und das heutige Ergebnis damals schon klar. Herr Bush hat an diesem Tag niemanden darum gebeten. Herr Schröder hat das angeboten

Für mich als ehemaliger Bundeswehrsoldat des kalten Krieges( 1972 – 18 Jahre und wahrlich kein Militarist ) war es sofort klar was eine solche Beistandsverpflichtung bedeutet. Vor dreißig Jahren wäre diese Bestandsverpflichtung ein Atomkrieg gewesen. Aber ein Kanzler dieser Größe, ohne Ahnung und Kenntnis von Geschichte wird noch viele dieser Fehler begehen.

Ich selbst und vor allem mein Vater wäre dem amerikanischen Präsidenten 1938 dankbar gewesen, wenn er schon vor dem Einmarsch der Deutschen ins Sudetenland Hitler den Krieg erklärt hätte. Ich kann deshalb sowohl die Tschechen und Polen ganz gut verstehen, dass sie sich aktiv am Krieg beteiligen. Ein Eingreifen hätte damals 60 Millionen Menschen das Leben gerettet.

Und das gleiche gilt für den Irak, sagten mir auch alle irakischen Schüler die ich in den letzten Jahren unterrichtet habe. Z.B der Lehrer aus Basra, der Major als Mosul, der Trainer der Tischtennisnationalmannschaft, stellvertretend für 1 Million Iraker die durch den Diktator ermordet wurden.

Dieser Kanzler ist eine Gefahr für Deutschland, für Europa und die Welt. Vielleicht hätte er in Goslar lieber den Kopf eingeschaltet sollen bevor er eine solche weitreichende Äußerung und Beistandsverpflichtung machte.

Beschwichtigung- und Friedenspolitik hat schon einmal viele
Millionen Opfer gekostet und es waren letztlich Amerikaner die Deutschland befreit haben und uns die Demokratie geschenkt haben, sonst hätten wir heute noch die Hände an der Hosennaht und viele der friedliebenden Bevölkerung in Deutschland wären Mitglieder der NSDAP. Vielleicht überlegt denkt auch der Parteivorstand der SPD und der Grünen nur etwas nach – dazu braucht es ja nicht viel.

Erwin Füßl
ein ehemaliger Wähler und Sozialliberaler
jetzt UNIONIST

Ein Artikel aus dem Jahr 2003

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