Freitag, 6. Juli 2018

Viel Lärm um Nichts?


In den letzten Wochen ist das eingetreten, was man sich unter der Verteidigung der nationalen Interessen in Zukunft vorstellen muss. Ein riesiger Haufen von Hühnern, die ihr Nest verteidigen und man vor lauter Geschrei das eigene Wort nicht mehr verstehen kann. Dabei geht es den Politikern genauso wie den Hühnern, man kann nicht die ganze Zeit auf dem eigenen nationalen Ei sitzen. Man muss mal was trinken, fressen und sich auch mal mit der Nachbarin unterhalten. 


So geht es gerade Herrn Seehofer, der zwar kein Huhn ist aber der als Hahn versucht ein Ei auszubrüten. Was deutlich wurde, die bayerische CSU hat endlich ihr wahres Gesicht gezeigt. Sie hat mit Europa so wenig am Hut, wie sie mit dem C für christlich etwas am Hut hat und eine Union ist sie erst recht nicht. Ein Mogelpackung in schwarz. Außerdem hat sich gezeigt, dass all die anderen schwarzen, blauen und bunten Parteien in Europa, in Österreich, in Ungarn, Polen, usw. sehr schnell gezeigt haben, dass der eigene Rock dem anderen nicht passen wird. 

Sie wollen keine europäische Zukunft und sind auch nicht in der Lage demokratisch zu regieren, da sie im Grunde keine Demokraten sind und die Demokratie nur für sich selbst nützen. Dies Eigenschaft hatte die europäische Rechte schon immer. Das Ergebnis war ein verheerender Weltkrieg an dem wir noch immer zu leiden haben. 

Sie haben ja recht, wenn sie Frau Merkel die Schuld an der unkontrollierten Aufnahme von Millionen von Flüchtlingen geben. Aber in der Zwischenzeit hätte man auch Lösungen finden müssen und sie hätte sich an einem sinnvollen Konzept für Europa beteiligen können.
Sie haben ja Recht das der Islam für die meisten Europäer zu sichtbar wurde und dass das religiöse Miteinander gerade von dieser Seite oftmals schamlos ausgenützt wurde.

Aber all das wäre lösbar. Man müsste es nur wollen. Schlüssel dafür ist endlich eine europäische Verfassung, die sich auf unsere christliche Wurzeln beruft und den verantwortungsvollen Umgang mit der Freiheit in den Mittelpunkt stellt. Die den Leuten das Gefühl gibt, dass ihre gemeinschaftlichen grundlegenden Interessen nach Innen und Außen verteidigt werden und die Solidarität übt mit denen die sie notwendig haben. Wenn wir diese Fundamente schaffen, werden die Leute wieder besser in ihrer Gemeinschaft leben und sie werden sich besser verstanden fühlen. Ein Gewinn für die Gemeinschaft und die Grundlage für ein gute Leben für Alle. 

Dazu gehört auch, das wir endlich aufhören Neid zu schüren, das wir immer glauben die Besseren zu sein, das wir das Geld aus dem Mittelpunkt des Lebens herausnehmen. Unser Ziel muss die Stärkung der Neugierde und Kreativität sein. Wir dürfen uns nicht beim Bewahren aufhalten und müssen endlich die weit verbreitete Mentalität des Todes beenden. Unsere Gesellschaften entwickeln sich auf die Mentatlität der immer vorhandenen Gehhilfen zurück und verkennen, dass der Kopf und der Geist freibleiben muss. Mit dieser Entwicklung verkümmern unsere Seelen. Und Gesellschaften mit verkümmerten Seelen sind nicht lebenswert.

Erwin Füßl
Verfasser 

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