Dienstag, 2. Januar 2018

Europas Zukunft


In diesem Jahr wird es sich zeigen, was aus Europa wird. Schlägt man den Weg zu den Vereinigten Staaten von Europa ein - oder geht man zurück zu einer Freihandelszone alla EFTA. Es liegt an uns Europäern was wir daraus machen. Der Weg zur Freihandelszone bedeutet über kurz oder lang den Zerfall Europas in Kleinstaaten, die zum Schluss wieder Kriege führen werden und irgendwann werden sich die kleinen Staaten gegen die Übermacht der Großen und hier vor allem gegen Deutschland wehren. 
Eine Situation die wir in Europa über Jahrhunderte gekannt haben. Die Toten der Kriege sollten aus ihren Gräbern kommen und in den europäischen Hauptstädten gegen unsere Regierungen demonstrieren. Sie sind die Verantwortlichen die aus Eigeninteresse keinen europäischen Bundesstaat wollen. Beängstigend ist es, dass sich viele Konservative von dieser Idee immer mehr verabschieden. Sie setzen auf die nationale Karte. Ein Herr Schäuble der sich öffentlich gegen den Weg zum Bundesstaates hin ausgesprochen hat, wäre von Konrad Adenauer wegen dieser Aussage als Präsident des Bundestag schnellstens entfernt worden. 

Aber auch die Genossen von der SPD werden ihrem Boss nicht folgen. Auch dort ist das deutsche Hemd näher als die europäische Hose. Und nicht zu letzt die Grünen die an dieser Orientierungskrise mit Schuld sind. Weil die grünen Ideen in Europa nicht greifen wollen und viele Länder diese deutschen Weltverbesserer mit Argusaugen verfolgen, haben sie gar kein Interesse an einem geeinten Europa in dem sie nicht ihre Lauchsuppe kochen können. Die AfD und Teile der Union haben sich von Europa längst verabschiedet. Es bleibt also nur noch das sich die Unionisten vereinigen. Egal von welcher politischen Ecke sie kommen.

Und so liegt es allein an uns Europäern, dass wir dafür sorgen, dass diese Eliten so schnell wie möglich verschwinden und nicht mehr gewählt werden. Wir müssen sie austauschen und durch wirkliche Unionisten ersetzen. Am Anfang werden wir uns so manchen Unfähigen einfangen, aber schlimmer als zur Zeit kann es ja auch nicht werden. 

Der Riss in der Gesellschaft wird größer werden und das ist gut so. Aber wer gewinnen will darf die offene Schlacht mit ungewissem Ausgang nicht scheuen. Mit Diplomatie allein geht es nicht weiter. Sie hat ja bisher nicht zum entscheidenden Erfolg geführt. Aber man muss von allen Europäern verlangen, dass sie sich für das eine oder andere entscheiden. Eine Entscheidung die uns allen gut tun wird.

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