Damals konnten sich die meisten Vertreter der Regierungen an den Friedensverhandlung nicht vorstellen, das es man sich über die Interessen der Staaten hinaus über einen Frieden einigen könnte. Es herrschte der nationale Geist. Ähnlich wie man es von den Rechten auch heute wieder hört.
Dabei war es für so manchen persönlich schon damals klar, dass man auf Dauer den Frieden auf den Kontinent nur gemeinsam schaffen konnte. Es wurde nicht gemacht und so schlitterte man in den nächsten Krieg in dem man die Nationalisten stark machte. Hitler und all die anderen Diktatoren haben diese falsche Entscheidungen gebraucht damit sie stark werden konnten. Hätte man in Versailles schon über den eigenen Tellerrand hinaus gedacht, hätte der zweite Weltkrieg nie stattgefunden. Es hätte keinen Grund gegeben. Das hat man erkannt und die richtigen Lehren daraus gezogen. Heute gibt es Kräfte die all diese Erfahrungen verachten und den Weg der Ausgrenzung und Konfrontation gehen. Für sie sind Gemeinsamkeiten schlecht. Und sie bedienen sich dar gleichen Mittel wie vor hundert Jahren. Hetze, Ängst und Hass. Aus diesen Brei brauen sie neue Feindbilder zusammen und schon geht es wieder von vorn los. Man sollte nicht glauben, dass die Menschen vor hundert Jahren dümmer waren wie wir. Auch sie wollten die Kriege nicht und dennoch machten sie die Fehler die in Katastrophe führte.
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