Dienstag, 31. März 2015

Kleine Glaubensbetrachtung

Nach einer Sendung zum Thema Jugendliche und das Verhältnis zur Religion sind mir
zum Thema Glauben und das Verhältnis zur Jugend aber auch von Erwachsenen folgende
Gedanken gekommen. Es fehlt an einfacher Erklärung und ich habe eine kleine und
einfache Lösung zum Thema.

Der Glaube und das Leben mit dem Glauben haben sehr viel mit dem Bewegen in den Bergen
zu tun.


Ein Bergwanderer oder Bergsteiger braucht damit er den Berg hinaufkommt Kraft, Ausdauer,
Kondition und Mut. Persönliche Eigenschaften die man hat oder die man sich durch Training
erwerben kann. Voraussetzung ist das man bestimmte Dinge ständig einübt. Wichtig ist aber
immer der eigene Wille. Wenn man keine Lust hat wird auch der Weg anstrengend und
beschwerlich. Obwohl der Berg gar nicht so groß ist.

Aber man braucht auch wenn man klettert und in die Berge geht oftmals ein Seil,  bestimmt aber
gute Schuhe,  Hacken, eine Pickel. Und das sind Dinge die einem vergleichbar die Kirchen mit Ihren
Gebeten, mit ihren Ritualen, mit den Festen, mit den Gottesdiensten und mit ihrer Lebensbegleitung zur Verfügung stellen.

Das Leben ist aber in vielen Dingen ähnlich wie ein Ausflug auf einen Berg. Ich muss im Tal
loslaufen, vielleicht ist es noch dunkel. So wie es uns als Kinder ergangen ist, wir haben noch
Nichts gewusst. Es ging den Berg rauf, mal ist es sehr anstrengend, mal ist es leichter, mal ist
das Wetter schlecht, mal kommt man auf einem Weg nicht ans Ziel. Manchmal muss man
absteigen, manchmal muss man Rast machen. Man muss was Essen und Trinken und dann hat
man den Gipfel erreicht und kann wenn man Glück hat weit ins Land und in die Täler sehen.
Man sieht die Unendlichkeit des Horizonts und muss erkennen, das hinter dem Horizont ein
neuer Horizont beginnt, wo wir noch nicht waren und wo wir vielleicht mal hin wollen.
Übrigens nicht jeder hat den gleichen Berg vor sich, die Höhe ist unterschiedlich, das
Wetter ist unterschiedlich, die Jahreszeit ist unterschiedlich usw. usw.

Und dann geht es runter. So werden viele von der Sonne begleitet, die heiß runterbrennen kann,
die am Abend sanft scheint und manchmal im Regen und im Nebel verschwindet. Manchmal
wird es am Berg dunkel. Im Tal beginnt der Abend und die Nacht.

Am Ende bleibt die Erinnerung an den Gipfel und an die herrlichen Ausblicke und an die Weite
des Horizonts. So und nicht anders ist es mit unserem Glauben und unserem Leben.

Ein kleine Anmerkung zu den Kirchen, sie müssen sich um die Hacken und Seile kümmern
die können unterschiedlich sein. Sie können moderner werden. Es kann neues und besseres Material geben.

Es kann neue Trainingsmethoden geben. Man kann den Wanderer und Bergsteiger besser unterstützen, ihn mehr Mut machen etc. etc.

Aber ein Haken bleibt ein Hacken und ein Seil bleibt ein Seil und das sollte auch in den Kirchen so
sein.  Verstanden?

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